Die Welt, das Leben - ein Gedankenspiel
Denken wir uns unsere Welt, unser Leben nur aus? Und dann glauben wir, das sei die Wirklichkeit, die Realität, die einzige Wahrheit?
In jeder Zeitblase scheint es unverrückbare Werte, Dogmen und Normen zu geben, die dann später wieder von anderen, ebenso heftig verteidigten, abgelöst werden. Da denkt sich jemand einen neuen Krieg aus und schon wird die Waffenindustrie sogar von linker Politik ganz anders gesehen als noch vor einigen Jahren. Davor hat uns das die Pandemie wie im Zeitraffer vorgeführt. Aber es reicht auch schon, wenn wir uns die sich stetig ändernde Mode, Moral und Werteordnung anschauen; ganz zu schweigen von der Religionsgeschichte. Was gestern schlecht war, kann heute gut sein und umgekehrt. Aber auch in der eigenen Biografie finden wir dynamische Wahrnehmungsveränderungen. Ist das Leben also unser selbstgeschriebener Roman, den wir je und je in eine Wirklichkeit umsetzen?
Der Referent möchte diesem eigenartigen Phänomen grundsätzlich und beispielhaft auf die Spur kommen. Durch persönliche Gedanken aus der eigenen Lebenserfahrung, ebenso auch aus einem naturwissenschaftlichen Blickwinkel, aus psychologischer Wahrnehmung, in Betrachtung historischer Entwicklungen und nicht zuletzt in der Auseinandersetzung mit religiösen Vorstellungen.
Das alles soll helfen, einen eigenen Standpunkt für sein Leben in der Welt zu finden, auf der uns geschenkten Bühne, wo wir unser Leben aber selber inszenieren müssen.
Zielgruppen | Interessierte |
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Thematik |
Persönlichkeitsbildung – Lebensfragen – Biografie Weltanschauung – Religion – Ethik |
Methoden und Arbeitsformen |
Vortrag Diskussion |
Möglicher Zeitrahmen |
Abendveranstaltung Nachmittagsveranstaltung Vormittagsveranstaltung |
Honorar | nach Vereinbarung |
Beruf / Qualifikation: Pfarrer i. R.
Institution: Dekanat Fürth
Geburtsjahr: 1951